Hallo Kinder! Hallo Zukunft!
Der Podcast für alle, denen Kinder am Herzen liegen und die sie stark, selbstbewusst und kompetent machen möchten für die Welt von morgen. Wir sprechen mit inspirierenden Gästen, die sich in unterschiedlichen Lebensbereichen für Kinder engagieren. Sie geben uns Anregungen und Impulse, wie dies gelingt. Viel Spaß beim Hören! Wir freuen uns auf Dein Feedback.
Hallo Kinder! Hallo Zukunft!
#50 Abschiedsfolge: Wir sagen Dankeschön und auf Wiederhören
50. Folge – Ein Rückblick: Fünf Jahre „Hallo Kinder! Hallo Zukunft!“
Fünf Jahre, 50 Folgen, unzählige inspirierende Begegnungen – in dieser besonderen Abschiedsfolge blicken wir - Franziska Gebuhr, Jens Maxeiner und Benedikt Lang - zurück auf eine Reise, die nicht nur unseren HörerInnen, sondern auch uns selbst viel gegeben hat.
Seit dem Start von „Hallo Kinder! Hallo Zukunft!“ stand eine Frage im Mittelpunkt: Was macht Kinder stark, kompetent und selbstbewusst für die Welt von morgen? In bewegenden Gesprächen mit ExpertInnen, PädagogInnen, Eltern und vielen inspirierenden Persönlichkeiten haben wir Antworten gesucht – und viele gefunden.
In unserer Abschlussfolge wird es persönlich: Wir teilen unsere schönsten Erinnerungen, kleine Pannen hinter dem Mikro, Gänsehautmomente mit Gästen und unsere wichtigsten Erkenntnisse aus fünf Jahren Podcastarbeit. Es geht um Vertrauen, Mut, Zusammenarbeit – und darüber, wie viel man über sich selbst lernen kann, wenn man anderen zuhört.
Außerdem sagen wir Danke: an alle HörerInnen, die mitgedacht, mitgefühlt und mitgelernt haben, und an die vielen Menschen, die mit ihrem Engagement und ihren Ideen Kinder und Jugendliche stark machen.
Diese Folge ist ein liebevoller Rückblick, ein ehrliches Innehalten – und eine Einladung, das, was bleibt, weiterzutragen.
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Hallo Kinder, Hallo Zukunft Hallo, hallo, hallo, hallo, herzlich willkommen bei Hallo Kinder, Hallo Zukunft. D podcast, der die Anregungen gibt, wie man Kinder stärken kann, um sie selbstbewusst und kompetent zu nutzen für die Welt von morgen.
SPEAKER_03:Wir sind Franziska Gebohrer, Jens Maxheiner und Benedikt Lang. In diesem Podcast sprechen wir mit inspirierenden Menschen, die sich leidenschaftlich in unterschiedlichen Lebensbereichen mit Kindern beschäftigen.
SPEAKER_04:Herzlich willkommen zu Hallo Kinder, Hallo Zukunft. Heute ist es eine besondere Folge. Denn wir blicken zurück. Zurück auf viele Gespräche, auf bewegte Momente und auf eine Reise, die uns selbst verändert hat. Es ist unsere 50. und leider auch die letzte Folge. Es ist ein Abschied und ein Innehalten. Und selbstverständlich ein besonderes Dankeschön an unsere Gäste und Hörerinnen und Hörer.
SPEAKER_03:Wir haben hier in den letzten fünf Jahren auch einiges erlebt, bewegt, uns wechselseitig besser kennengelernt. Deswegen soll die heutige Folge auch eine sein, in der wir auf unsere Zeit zurückschauen. Vielleicht fragt der eine oder andere sich, warum hört das Hallo Kinder, Hallo Zukunft-Team jetzt auf? Hatte verschiedene Gründe, private, geschäftliche, familiäre Prioritäten und verschiedene Baustellen, die jeder Einzelne bei uns hat, die dazu geführt haben, dass wir nicht mehr die Zeit und das Commitment in das Projekt stecken konnten, die das Thema verdient. Deswegen haben wir uns entschlossen, heute einen Abschied zu machen. Aber wir wollen natürlich gerne die Folgen, die wir schon aufgezeichnet haben, weiter für euch zugänglich halten. Ohne Struktur wollen wir auch unsere letzte und 50. Folge nicht starten. Wir machen wie gewohnt die Eingangsstatements. Diesmal fragen wir nicht unsere Gäste, sondern uns gegenseitig. Und wir stellen einander jeweils fünf Fragen in dem Hauptteil, bevor wir dann eine kleine Abschlussrunde machen. Dann würde ich sagen, Franzi, bist du ready? Sollen wir starten?
SPEAKER_01:Darf ich starten? Wir haben uns das ja so wunderbar zur Gewohnheit gemacht, dass wir mit unseren Einstiegsstatements beginnen. Und die erste Frage geht an dich, Jens, oder das erste Statement vielmehr. Wenn ich an unsere erste Folge denke, dann Gribbel's.
SPEAKER_04:Weil das war ein Schuss ins Blaue und wir wussten gar nicht, wie es ankommen wird. Und unsere erste Podcast-Folge war mit, genau. Ich wusste nur, dass es der Fußballtrainer von Benedicts Sohn ist. Ich sage mal, erste Folgen haben immer was Besonderes und das kribbeln und wir wissen nicht, wie es ankommt. Und es kribbelt immer noch, wenn ich jetzt so zurückdenke. Und es war ein guter Start für uns. Dann Benedikt. Hätte mir jemand gesagt, also am Anfang gesagt, dass wir fünf Jahre zusammenbleiben, dann hätte ich das nicht geglaubt.
SPEAKER_03:Weil wir ja mit eigentlich eher einer Projektarbeit gestartet sind, waren am Anfang fünf, dann vier, dann nur noch drei, hätte ich nicht gedacht. Wirklich Wahnsinn.
SPEAKER_01:Stimmt.
SPEAKER_03:Franzi, was ich durch den HKHZ-Podcast gelernt habe, ist.
SPEAKER_01:Ich würde sagen, jede Menge, jede Menge über mich selbst und das Zutrauen, das wird schon alles gut gehen. Ja, das würde ich sagen. Okay, Benedikt. Ich klappe schon, zu wissen, was du vielleicht antwortest oder auf welche Folge oder welche Moment. Bin gespannt. Ein Moment im Podcast, bei dem ich richtig Gänsehaut hatte, war.
SPEAKER_03:Es waren mehrmals Gänsehaut Momente, aber ein besonderer war, glaube ich, den Podcast, den wir zusammen aufgezeichnet haben.
SPEAKER_01:Mit Elina?
SPEAKER_03:Mit Elina und Micha Strobe, weil es eine sehr persönliche Folge ist, weil ich die Elina auch geschäftlich kenne und weil sie gesprochen hat über die Ups und Downs von einem stark behinderten Kind. Und ich glaube, du konntest auch mit dem Thema dich sehr individuell verbinden und sie waren sehr offen, ehrlich und kamen dann irgendwie gleich die Tränen bei den ersten zwei, drei Sätzen. Das war eine sehr, sehr besondere Folge. Das ist eine ganze Hautfolge.
SPEAKER_01:Ja, ich habe sie auch noch im Kopf, so als wenn es irgendwie gestern gewesen wäre.
SPEAKER_03:Jens. Was ich an HKHZ nicht vermissen werde, ist.
SPEAKER_04:Am Anfang hätte ich gesagt, das Schneiden und das Nachbereiten der Folgen, weil das war schon manchmal echt nervig, vor allem wenn man dann gemerkt hat, ah, da ist ein Klicken im Hintergrund. Das hätte ich am Anfang noch gesagt, aber dank deiner guten Hilfe, wie man damit umgeht, habe ich mittlerweile, glaube ich, einen Blick für alle Ass und Klickgeräusche, sodass ich gar nicht mehr reinhören muss. Das Nachbereiten würde ich auf jeden Fall sagen, nicht vermissen. Ja, und manchmal vermisse ich dann auch nicht mehr die Angst, keine Folge im Backlog mehr zu haben. Das war teilweise schon echt so die Frage: Oh Gott, oh Gott. Was kommt als nächstes? Was kommt als nächstes und wen können wir einladen? Da haben wir uns selber ganz schön Druck gemacht ab und zu.
SPEAKER_01:Und wer sagt zu?
SPEAKER_04:Und wer sagt zu? Und passt es überhaupt? Das sind so Sachen, die ich bestimmt nicht vermisse, aber das sind auch nur ganz wenige Sachen, die ich nicht vermisse. Franzi. Mein Lieblingsmoment hinter dem Mikro war ganz spontan Lego bauen.
SPEAKER_01:Das hat einfach unheimlich viel Spaß gemacht. Ja, das war einfach mal eine ganz andere Folge, wo wir ja einfach uns total spielerisch dem Thema genähert haben. Und wir hatten nicht nur bei dem Lego-Bauen Spaß, sondern ja, irgendwie zog sich das so durch diese ganze Aufnahme. Das fand ich echt cool.
SPEAKER_03:Ja, richtig cool. Kann ich mich auch noch dran erinnern. Wenn Hände denken und Steine die Kommunikation verbessern, Lego Series Play in Schulen mit Anne Krüger. Ja, genau, das war eine tolle Folge. Und ich finde, wenn man einfach so spielt und den Kopf frei hat, dann kommt man an viel unaufgeregter ins Gespielt. Das lockert dahin extrem auf. Sehr coole Sache.
SPEAKER_01:Ja. Ich weiß noch, wir haben unseren Podcast in der Zukunft gebaut. Kannst du dich daran erinnern?
SPEAKER_03:Ich kann mich erinnern. Ja, sehr cool. Hat Spaß gemacht. Danke, Anne.
SPEAKER_04:Jens, wenn unser Podcast ein Mensch wäre, dann wäre er neugierig, experimentierfreudig, manchmal diszipliniert und manchmal nachlässig und auf gute Begegnungen und Gespräche ausgerichtet. Zuhörend. Die Eigenschaften würde ich dem Podcast Mensch oder dem Mensch als Podcast schon zusprechen und mitgeben. Das stimmt. Das passt ja hervorragend, Benedikt.
SPEAKER_03:Wenn ich an unsere Gäste denke, dann denke ich zuerst an ganz viele verschiedene Begegnungen. Ich fand immer das Thema, was wir als letztes gemacht haben, oder die aktuelle Folge, die mich am meisten begeistert hat. Deswegen, wenn wir 50 Folgen, ich habe auch drei Kinder, also man kann da nicht so wirklich eine hervorheben, glaube ich nicht. Die erste ist natürlich immer die Besondere, wie du gesagt hast, mit Bauchkrippen und da saß ich im Keller mit dem Vasi und dann hat man gesagt, okay, ob das so alles klappt. Aber es sind wirklich viele. Bestimmt kommen wir nachher auch noch mehr davon vorbei. Franzi, letztes Statement.
SPEAKER_01:Am meisten Freude hat mir in den letzten fünf Jahren HKHZ gemacht, dass wir zusammen was bewegt haben, dass wir so wahnsinnig viele Themen zusammengebracht haben mit so wahnsinnig vielen Gästen und Menschen miteinander verbunden haben, die wiederum voneinander profitieren konnten, ja, einfach zu sehen, dass das ankommt in der Welt und dass wir damit was Gutes tun. Das hat mir sehr, sehr viel Freude gemacht.
SPEAKER_03:Cool. Und damit wären wir eingecheckt für diese Folge und sind schon mittendrin, so wie das mit den Eingangsstatements ebenso ist. Aber es geht ja munter weiter, weil wir haben hier einen bunten Zetteltopf mit rosanen, weißen und orangenen Zetteln und Fragen, die wir füreinander vorbereitet haben. Jens, magst du einen Zettel ziehen?
SPEAKER_04:Ja, geht ja schon gut los. An welche Pleiten, Pech und Pannen erinnerst du oder erinnert ihr euch gerne zurück?
SPEAKER_01:Also mir wird ja sofort was einfallen.
SPEAKER_04:Ja, mir auch. Also zum einen, also meine eigenen Pleiten, Pech und Pannen, also ich kann mich noch an Aufnahmen oder Nicht-Aufnahmen erinnern, wo ich zum ersten, ich glaube, ich habe drei Anläufe gebraucht, um die Folge mit den Bamberger Symphonikern aufzunehmen. Die erste Aufnahme habe ich vergessen, auf Aufnahme zu drücken und habe es dann leider erst nach anderthalb Stunden gemerkt. Das war ein so fantastisches Gespräch und es war nicht im Kasten. Bei der zweiten Aufnahme waren so viele Störgeräusche drin, dass wir uns dazu entschieden haben, das können wir so nicht veröffentlichen. Und dann hat es noch ein paar Wochen gedauert, bis ich mich dann mit den Orchestermusikern auch vor Ort in Bamberg im Konzertsaal treffen durfte, was dann wieder schon eine kleine Belohnung war, denn die waren vorher in der Probe, das heißt, ich durfte bei der Orchesterprobe mal reinhören. Und aller guten Dinge sind bekanntlich drei und dann hat es auch geklappt und das Gespräch war auch wieder wunderbar. Und es ist auch nochmal ein Unterschied, wenn du dann wirklich im Raum mit den Menschen zusammensitzt. Insofern war es ganz gut, dass wir drei Anläufe gebraucht haben. Das ist eine Panne, an die ich mich noch zurückinnere. Sehr gut sogar.
SPEAKER_03:Magst du meinen nächsten Topf reingreifen? Nächste Frage.
SPEAKER_01:Ich nehme hier mal so einen Satellit. Was möchtest du unseren HörerInnen ganz persönlich sagen? Ich finde, es beginnt immer bei einem selbst. Bei einem selbst, wie ich mit Menschen umgehe, seien es Kinder oder Erwachsene. Und dass jeder für sich seinen Beitrag dazu leisten kann, das Gegenüber zu stärken und in seiner Selbstwirksamkeit und in seinem Wirken dazu unterstützen und zum Blühen zu bringen.
SPEAKER_03:Sehr schön. Also jeder hat seinen Beitrag zu buch. Was macht Kinder stark, kompetent und selbstbewusst für die Welt von morgen? Sehr schön, dann ziehe ich auch mal eine Frage von dem rosanen Stapel. Was würdest du deinem Ich vor der allerersten Aufnahme heute sagen? Don't worry, würde ich jetzt sagen. So im Nachhinein, es sagt sich, es ist immer leichter, aber am Anfang war ich auch jemand, der eher im Privaten war. Also weder war ich auf Social Media unterwegs, noch habe ich viele Dinge veröffentlicht und man fragt sich da doch am Anfang oder ich habe mich gefragt, ja, wie kommt es an? Was sagen jeden die anderen, wie reagieren die da drauf, was macht uns überhaupt zum Experten? Der innere Kritiker stellt ja manchmal den einen oder anderen Fragen auf und war dann sehr nervös. Und im Nachhinein würde ich einfach sagen, just do it und sei einfach du selbst. Und ja, ich habe vielleicht manchmal genuschelt und schnell gesprochen. Aber alles gut, einfach einfach machen und auch offen auf Menschen zugehen. Das war das Zweite. Wenn man fragt, dann sagen auch viele Menschen ja und es ist cool und es sind offene und teilen ihre Ergebnisse. Und deswegen würde ich im Nachhinein sagen, don't you worry about the thing. Just do it.
SPEAKER_04:Wenn ich an unsere Anfangszeiten und an unsere Motivation und die Ziele denke, würde ich, glaube ich, schon auch nochmal meinem oder unseren Ich sagen, hey, macht langsam. Wir müssen nicht jede Woche eine Podcast-Folge produzieren und wir müssen auch nicht auf eine Million Follower kommen. Ja. Ich glaube, wir waren schon am Anfang sehr ambitioniert.
SPEAKER_01:Waren wir.
SPEAKER_04:Auch ein Learning.
SPEAKER_01:Aber ich glaube, wir haben einen guten Weg gefunden.
SPEAKER_04:Also. Wenn du Hallo Kinder, Hallo Zukunft in drei Worten beschreiben müsstest, welche wären das? Verbindend, Spaß und Freude? Das ist ein Wort.
SPEAKER_01:Okay, mit Bindestrichen.
SPEAKER_04:Spaß, Freude.
SPEAKER_01:Cool. Cool.
SPEAKER_03:Cool. Das war eine coole Reise. Who's next? Ich habe gerade die nicht dran. Ich zieh mal so ein Gebäude. Gegen den Uhrzeigersinn spielen wir sehr gut.
SPEAKER_01:So, mal gucken. Oha. Welche Qualitäten hast du an deinen Co-Hosts am meisten zu schätzen gelernt? Benedikt. Bei Benedikt finde ich grandios, wie er Dinge nochmal zusammenfassen kann. Manchmal in mehr und manchmal in weniger Worten. Ganz unterschiedlich, aber auf eine super sympathische Art und Weise, die dazu geführt hat, dass es nicht nur ein Frage-Antort-Spiel war, sondern ich deine Folgen immer so empfunden habe, als dass sie einfach ein schönes Gespräch waren. Und Jens.
SPEAKER_03:Dankeschön.
SPEAKER_01:Sehr gern. Und Jens, fällt mir auch ganz spontan ein, fällt mir gar nicht schwer. Jens Radiostimme.
SPEAKER_04:Meine Radiostimme. Ja, genau.
SPEAKER_01:Jens tolle Podcast-Stimme, der ich einfach total gern zuhöre.
SPEAKER_04:Dankeschön. Jetzt sollten wir Franzi aber auch nicht ganz ohne Dankbarkeit gehen lassen. Franzi hat uns immer wieder zusammengebracht, wenn es halt auch mal schwieriger war. Wir hatten alle unsere Durchhänge und Franzi war auch jemand, der gesagt, hey komm, es wird mal wieder Zeit, lass uns mal schauen, ob und wie wir weitermachen. Da hatten wir einige Phasen, da war Franzi das verbindende Element und natürlich das Strahlen. Und ich kann mich ja auch an die Sachen erinnern. Wir haben ja nicht nur Podcast-Aufnahmen gemacht, wir haben ja auch nebenbei noch ein bisschen gehirn und ab und zu ist das vom Podcast weg hin zu gemeinsamen Erlebnissen gekommen, wo wir sehr viel Freude hatten. Das Geburtstagsgeschenk für Benedikt, was wir im Auto zusammengepackt haben. Und so weiter. Also der Podcast hat nicht nur Gäste zusammengebracht, sondern uns auch.
SPEAKER_01:Sind wir wieder bei deinem verbindend?
SPEAKER_03:Stimmt. Franzi ist auch eine sehr gute Zuhörerin, die ein guter Sparing-Partner ist und einem immer spiegelnder, wo man gerade steht durch verschiedene Höhen und Tiefen. Aber auch deine Riesenkompetenz für den Podcast ist, wie geschliffen die Franzi formulieren kannst. Wollte ich auch gerade sagen. Jeder Satz ist und schreibt das so, schreibt das so. Ich mache mal ganz schnell. Richtig eine begabte Texterin ist. Das wäre mir auch noch eingefallen.
SPEAKER_01:Dankeschön. Vielen, vielen Dank.
SPEAKER_03:Mensch, sind wir gut. Was für ein gutes Team. So, welcher Soundtrack würde zu unserem Podcast bzw. unserer Reise am besten passen?
SPEAKER_01:Ja, genau bei der richtigen Person gelandet.
SPEAKER_03:Natürlich den, den wir ausgewählt haben für unsere Musik. Nee, das fand ich gleich so. Schöner Rhythmus, freundlich, so ein bisschen zukunftsgewandt, offen. Müsste ich nochmal nachlegen in den Shownotes, von welchem Künstler wir den gepickt haben. Nee, den fand ich einen super Soundtrack. Ja, den ich da bewusst aufgewählt habe und von dem ich immer noch finde, dass es sehr gut passt zu dem Thema, zu dem Purpose. Und deswegen hört ihr ihn ja auch am Ende nochmal.
SPEAKER_04:Welche Idee oder Erkenntnis aus dem Podcast möchtest du in die Welt hinaustragen über das Ende hinaus? Eins, was mir spontan einfällt, ist, wenn Menschen mit unterschiedlichen Fähigkeiten zusammenkommen, und so ist ja auch unser Podcast entstanden. Also was bringst du mit und was können wir aus dem, was wir mitbringen, Gutes machen. Das ist so eine Erkenntnis in der Zusammenarbeit. Ich glaube, bei unserer Weiterbildung war es Effectuation. Das ist eine Erkenntnis, also wenn Menschen mit unterschiedlichen Kompetenzen, aber mit einem gleichen Ziel oder gleichen Interessen zusammenkommen, dann kann man viel bewegen und dann entsteht auch was, was über eine Projektarbeit hinaus noch Bestand hat. Das ist so eine Sache, eher für uns in dem Rahmen und für Menschen, die irgendwas starten wollen, gemeinsam starten. Und das andere ist, es gibt so viele Menschen, die bewegen und bewegen wollen, wenn die sich alle mal vernetzen würden, da gäbe es was richtig Gutes. Es gibt so viel Gutes auf der Welt, das leider nicht gehört und gesehen wird.
SPEAKER_03:Mir sind sofort zwei Folgen in den Kopf gekommen, so zwei Leute. Ich musste einerseits denken an Tobias Merkel bei Jugendstrafvollzug in freier Form, aber auch an den Schulpreis, was war das, die Mittelschule Erlangen. Mut und Verantwortung, genau wie die Eichendorf-Schule zu einem der besten Lerner Deutschlands wurde. Mit Helmut Glemm, dem Schulleiter. Man sollte einfach nicht sich in bekannten Pfaden immer verlieren, sondern mal was Neues machen und auch aus der Intuition und dem gesunden Gefühl, das ist nicht richtig, das passt, was braucht eigentlich ein Kind in der Schule oder was hilft einem jugendlichen Strafvollzug weiter, da einfach mal anders zu denken und sich nicht zu verstecken in eine Schulordnung oder Bürokratie oder Gesetzen oder dem Status quo, sondern die Dinge einfach anders anzugehen und da nochmal ein ganz anderes Level zu erreichen. Das finde ich gut. Magst du eine Frage ziehen? Franzi, das habe ich gerade auch schon dem Elias beantwortet.
SPEAKER_01:Welchen Gast würdest du gerne noch einmal einladen und was würdest du diesmal fragen? Ja, ich bin mir tatsächlich gar nicht sicher. Prinzipiell könnte man alle Gäste nochmal einladen und hätte wahrscheinlich noch 100 Fragen, die anders wären im Vergleich zu dem, was wir bereits gefragt haben. Ich fand es aber immer bemerkenswert, welche Vielfalt wir in die Themen reingebracht haben. Und wenn ich an unseren Backlog denke, der ja auch heute noch existiert, dann haben wir da immer noch 20 oder 30 verschiedene Themen drin, die wir heute noch gar nicht angebracht haben. Deswegen würde ich, glaube ich, sagen, ich würde erstmal noch jemand anderen einladen und wäre, glaube ich, neugierig, was es da einfach noch zu berichten gibt und zu teilen gibt und was man da noch über sich lernen kann. Genau. Also eher jemanden, den wir noch nicht dabei hatten.
SPEAKER_04:Was war ein Satz oder Gedanke aus einer Folge, der dir bis heute im Kopf geblieben ist? Ich denke gerne an die Folge eben mit den Orchestermusikern zurück. Zauber der Musik. Weil es auch zeigt, dass durch Gesten oder auch durch Musik ganz viel angestoßen werden kann. Sei es jetzt in Projekten oder einfach dadurch, dass es Gefühle auslöst. Das ist ein Satz. Ein anderer Satz, der mir bis heute im Kopf ist der Einspieler von unserem Podcast. Und zwar nicht, wo Benedikt den Einstieg spricht, sondern wo Benedicts Kinder. Hallo Kinder, Hallo Zukunft, das war, glaube ich, das war eine gute Idee, ja, die beiden sprechen zu lassen.
SPEAKER_01:Mit guter Laune-Garantie.
SPEAKER_04:Gute Launegarantie, ja.
SPEAKER_03:Mir fallen auch zwei Sätze direkt ein. Einer davon war von der Kerstin Vollmer, Lernen im eigenen Takt an der Grundschule. Der Satz, dein Maßstab ist nicht die Klasse, dein Maßstab bist du selber. Also wo stehst du jetzt? Wo ist dein Weg? Was ist die nächste Lernerfahrung in deinem eigenen Kompass und nicht in den Durchschnitt über 30 Schülern, der für die Hälfte zu schwer ist und für die andere Hälfte zu lax. Das fand ich sehr gut, einfach individuell von Person zu Person zu denken. Und ein zweiter Satz, der mir auch noch oft nachgegangen ist, ist von der Martina Rosenbohm. Die steigende Flut hebt alle Schiffe. Und sie hatte das im Zusammenhang mit Hochbegabung gesagt, aber auch in anderen diversen Aufgabungen, dass du Talente hast oder Besonderheiten oder Kinder, die ein bisschen anders sind als irgendwie der neurodiverse Durchschnitt und dass das eigentlich eine ganze Gruppe bereichern sollte. Die steigende Flut hebt alle Schiffe. Das finde ich sehr schön.
SPEAKER_01:Eine Stelle, die mir noch im Kopf ist oder jetzt ganz spontan eigentlich hochkam, war die Folge, die du, Benedikt, mit André Häusling gemacht hast, als seine Tochter, glaube ich, über die Morgenrunde oder irgendwie Thema Lobdusche, glaube ich, gesprochen hat und das einfach auch so, ja, so ein schöner Moment einfach war.
SPEAKER_03:Stimmt, wie sie das alles machen, sie hat erklärt. Magst du uns die Frage vorlesen, Franzi?
SPEAKER_01:Ich habe gerade überlegt, ob ich sie wieder zurücklege. Welche Gäste oder Folgen oder Themen oder Begegnungen? Konntest du dich nicht entscheiden, oder? Haben mich am meisten inspiriert. Da kann ich gut an der Folge mit Elina und Micha anknüpfen. Die beiden haben mich total inspiriert, auch berührt. Einfach mit welcher Leichtigkeit sie durchs Leben gehen und dass sie sich von diversen Erwartungen frei gemacht haben und ganz offen damit umgehen und für sich das Beste daraus machen und wahnsinnig viel Freude haben, da wirklich eher nach vorn schauen, nach vorn schauen, bereit sind, Dinge zu teilen, ihre Erfahrung zu teilen. Also das fand ich sehr inspirierend.
SPEAKER_03:Jens, du hast was recherchiert.
SPEAKER_04:Eine andere Folge, wo wir eben nicht nur mit Erwachsenen, sondern auch mit Kindern Interviews geführt haben, war die Miteinander-Schule, wo auch Lücke zum Beispiel mal geschildert hat, wie Demokratie denn auch funktionieren kann. Dann auch Folgen, die wirklich in die Tiefe gingen. Also zum Beispiel, wenn Kinder trauern, war eine Folge, die schon sehr nachdenklich gestimmt hat. Damals auch ganz stark an persönliche Erfahrungen und Erinnerungen ging. Da war es nicht immer leicht, den Raum zu halten oder einem Faden zu folgen und sich dann auch im Nachhinein noch das ein oder andere Nachdenkliche wieder ins Bewusstsein gedrängt hat. Also wir hatten nicht nur leichte Folgen im Sinne von Leichtigkeit, sondern auch sehr berührende Folgen.
SPEAKER_01:Ja, da gehört auch die Folge zum Thema Depressionen dazu, an die ich mich erinnern kann. Und ich weiß, wir haben am Anfang noch damit gerungen, wie nähern wir uns solchen Themen. Und aus heutiger Sicht denke ich, es war gut, dass wir den Mut hatten, uns diesen Themen zu stellen und dass wir sie auf unsere Art und Weise auch mit unserer Kernfrage immer, wie kann man stärkend hervorgehen aus dem Ganzen und wie kann man sich wirklich dann damit beschäftigen, ja immer mit dem Ansatz dann auch Dinge mitzugeben, die immer Ansatz umsetzbar sind. Von daher bin ich sehr, sehr stolz, dass wir solche Themen mit bei uns in der Liste haben.
SPEAKER_03:Das stimmt. Auch die Folge mit Krisenchat, Soforthilfe ist für Kinder, hat mich da sehr bewegt. Und so ist es, die Höhen und Tiefen gehören dazu und die treffen die Kinder wie alle anderen aus. Und idealerweise geht man auch daraus nochmal erstärkt und mit einem anderen Bewusstsein über sich selber heraus.
SPEAKER_01:Ja, und dass wir einfach einen klaren Beitrag dazu geleistet haben, dass ein bisschen mehr über solche Themen eben gesprochen wird.
SPEAKER_03:Sehr gut. Ich ziehe jetzt einfach mal die nächste Karte. Was war denn eigentlich die Grundidee hinter Hallo Kinder, Hallo Zukunft?
SPEAKER_01:Zurück zum Anfang.
SPEAKER_03:50 Fragen zurück. Tja, es gab dieses Plakat, leiste einen Beitrag im weitesten Sinne zur Agilität. Und wir haben uns mit agiler Organisationsentwicklung zusammen auseinandergesetzt und gefragt, was macht eigentlich in der Arbeitswelt Menschen besonders innovativ, kreativ, produktiv? Wie müssen Strukturen aussehen und Beziehungen und Bindungen und Prozesse, damit man dorthinkommt? Und ich glaube, wir sind alle sehr, sehr angefixt davon, gute, produktive, gesunde Arbeitsumgebungen zu schaffen. Und dann kamen darauf, das Gleiche gilt ja eigentlich für die Kinder, schon im früheren Stadium in der Schule. Wie lernen wir eigentlich? Ist das auch noch zeitgemäß? Oder kann man dort auch ansetzen, mit agilen Methoden, die Kinder mehr zu kitzeln, mehr die Potenziale zu haben versus einfach Frontalunterricht. Und da hatten wir wilde Gedanken, glaube ich, am Anfang. Wir könnten ja an die Schule, wir könnten ja Trainings machen, wir könnten mal eine Einnahme machen und sind dann aber auf den Podcast gelandet. Fand ich auch im Nachhinein wirklich eigentlich eine coole Sache, weil wir gerne Gespräche führen, weil wir gedacht haben, das ist nicht so kompliziert, das ist auch zeitlich leistbar. Und zweitens, wir sind ja auch gar nicht so wirklich die Experten in dem Gebiet. Wir würden davon profitieren, wenn wir Leute einladen können und eben Gäste, die uns da weiterbringen und Themen ausleuchten. Und so ist Hallo Kinder, Hallo Zukunft geboren. Und unser Purpose, was macht Kinder stark, kompetent und selbstbewusst für die Welt von morgen?
SPEAKER_01:Und wir haben ja bei unserer Recherche damals festgestellt, es gibt ja schon ganz viele Menschen, die genau das tun und es wäre doch total schön, erstmal diese Dinge sichtbar zu machen, denen eine Bühne zu geben und das in die Welt rauszutragen.
SPEAKER_04:Das heißt, wenn wir unserer ursprünglichen Idee gefolgt wären, würdet ihr uns jetzt gar nicht hören, sondern wir wären irgendwo in Baden-Württemberg an Schulen unterwegs und versuchen, agile Methoden den Kindern näher zu bringen. Insofern bin ich ganz froh, dass wir uns auf unsere Stärken und Kompetenzen beschränkt haben. Benedikt, der ganz viel Musik und Tontechnik, Sachverstand mitbringt, von Franzi haben wir ja schon gehört, dass sie eine begnadete Texterin und auch Antreiberin ist.
SPEAKER_03:Und der Jens mit seiner Radiostimme, aber auch mit seinem komplett offenen Neugier auf Menschen und seinem unverkrampften Zugang auf Menschen jeder Art als Brückenbauer und Türöffner. Ja, ein Dreamteam. Stimmt. Ein paar coole Fragen.
SPEAKER_01:Achso, dann muss ich nochmal ziehen, oder?
SPEAKER_04:Ich weiß es nicht.
SPEAKER_01:Ich zieh nochmal. Das ist aber eine schwierige Frage. Muss ich ja in die anderen Köpfe schauen. Was glaubst du, hat unsere HörerInnen besonders berührt? Ich hoffe, doch jede einzelne Folge. Ja, ich denke, das wird natürlich ganz unterschiedlich sein, je nachdem, wo jeder für sich steht und in welchem Kontext sich jeder Mensch so bewegt. Und dementsprechend wird das eine oder andere Thema mehr oder weniger angedockt sein.
SPEAKER_04:Mir wird auch keine einzelne Folge einfallen. Ich denke schon, dass es die Folgen waren, wo auch persönliche, sehr starke persönliche Erlebnisse geteilt wurden und alle Folgen waren gut. Manchmal ging es halt eher um, wie bringe ich denn Sachen näher, um Methode und in manchen Folgen ging es halt wirklich um persönliche Erfahrungen, teilweise persönliche Aufarbeitung mit Themen, die sie dann auch mit anderen teilen wollten. Ich glaube, das sind schon die Folgen gewesen oder wo von persönlichen Erlebnissen gesprochen wurde, die dann nochmal zu diesem Spezondere entweder Gänsehaut oder die ein oder andere Träne dann auch bei mir oder uns ausgelöst haben, die dann schon bewegend waren.
SPEAKER_03:Oder halt Fargen, wo man das Feedback bekommen hat oder ins Gespräch gekommen ist an einen Kollegen, der immer gesagt hat, Mensch, mit dem war es mit dem Trainer da, den er in Camerat, das wünschte ich aber auch. So im Verein und was der gesagt hat, das hat ja total viel mit Führung zu tun und dies und das. Solche individuellen Feedbacks oder Als wir die Folge gemacht haben mit der Julia Freudenberg und der Hackerschool, wo dann eine Nachbarschule sich gemeldet hat und gesagt, voll cool, können wir das machen und wir haben die eingeladen, wo man diese Resonanz spürt und merkt, da arbeitet irgendwas in einem. Aber auch das Thema ADHS, mit Kollegen gesprochen, gesagt, Mensch, ja, ich habe auch ein Kind mit ADHS und genau so ist das, wie man das beschrieben hat. Ja, also, glaube ich, viele Themen, mit denen man sich einfach identifizieren kann oder auf einem, die einen bewegen.
SPEAKER_04:Auch eine Erfahrung. Denn wenn dort was ausgesprochen wird, merkt man erst, wie viele andere auch betroffen sind und wie stark doch auch so ein Netzwerk sein kann. Oft denkt man ja schon, ich bin der Einzige oder die Einzige, die sich mit dem Schicksal oder mit den Then rumträgt, einmal ausgesprochen und ein Feedback bekommen, merkt man, dass man nicht alleine ist mit seinen Themen. Frage: Wenn unser Podcast verfilmt würde, welche Szene müsste unbedingt vorkommen? Oder welche Szenen? Das ist eine coole Frage. Das ist lustig. Geht dein Kopfkino an, Jens. Also ich meine auch nicht nur nicht nur Aufnahmefolgen, sondern ich glaube, also ich würde es sehen, so behind the scenes würde ich, fallen mir so gerade so ein. So die Vorbereitungsrunden oder den Weg auf die Vorbereitungsrunden, das Brainstorming, wo wir uns teilweise wirklich verloren haben und am Ende wieder 10.000 Seiten und Post-its geschrieben haben. Das sind so Sachen Behind the Scenes oder die Nervosität vor irgendwelchen Aufnahmen oder wenn man wieder vergessen hat, auf den Knopf zu drücken. Die Outtakes wären, glaube ich, das, was auch richtig Spaß machen würde, einzuschauen, fällt für euch noch was eins.
SPEAKER_03:Also was ich cool finde, ist, dass wir am Anfang ja mal, das hat ja auch wieder die Franzi gemacht, die da so fit war mit Medien, und ein kleines Filmchen zusammengeschnitten haben, ne, mit unserem Projekt für unsere Abschlusspräsentation oder Projekt, das fand ich auch sehr cool. Mit kleinen Schnipseln und Filmausschnitten, wo jeder irgendwie, weiß ich nicht, am Kirchentisch saß oder durch den Wald gelaufen ist, dies und das und auch Fragen beantwortet hat. Das war schon mal ein filmisches Produkt, was wir erstellt haben.
SPEAKER_01:Ich muss gerade daran denken, wo wir bei Ilke in Stuttgart waren, bei Ucke Heller, bin ich ja erst zum falschen Ort gefahren.
SPEAKER_03:Stimmt, am ganz am anderen Ende von Stuttgart.
SPEAKER_01:Am ganz anderen Ende von Stuttgart und war eh schon zu spät. Und dann saßen wir da, glaube ich, bei ihr im Büro und ich kann mich auch noch daran erinnern, dass, glaube ich, später nicht die Telefon geklingelt hat und da ihre Tochter, glaube ich, angerufen wird.
SPEAKER_03:Die Tochter hat angerufen und gesagt, der Papa ist eingeschlafen. Dann mach noch irgendwas, du darfst noch mal was schauen, ich komme dann gleich. Ja, stimmt. Das war auch.
SPEAKER_01:Ja, genau.
SPEAKER_03:Wer ist denn noch mit Zin dran? Bin ich dran? Ich glaube du. Ja. Okay. Fragelotterie. Welche Folge würdest du einem Menschen empfehlen, der uns noch nie gehört hat? Und warum genau diese? Das frage ich mir wirklich manchmal, wenn die Leute mitbekommen, dass sie einen Podcast machen, welche Folge sie hören sollen. Aber ich denke, das ist wirklich ganz individuell, so wie die Leute auch. Ich denke mir dann eher, mit welchem Thema können die vielleicht am ehest was anfangen. Oder die Folgen die meistgehörten oder wie auch immer, aus dem Gefühl heraus, na, vielleicht trifft das besonders einen Nerv und ist besonders relevant. Wie zum Beispiel die Folge über Hochbegabung oder auch das Thema Umgang mit Medien, was so ein Evergreen ist für jeden, der Kinder hat. Aber ich glaube, ich würde nicht immer die eine Folge speziell allen empfehlen, oder? Habt ihr so eine Folge, wenn man sagt, hast du nie gehört, hör mal das?
SPEAKER_01:Nee.
SPEAKER_04:Nee, dazu müsste ich auch die Person erstmal kennenlernen. Vielleicht würde ich mit der erstmal oder mit dem Menschen eine Folge aufnehmen, um dann zu sagen, okay, dann hört ihr doch mal die Folge oder so. Keine Ahnung. So wie du es ja auch gesagt hast, so vielfältige Themen, also auch die Bandbreite der Themen ging ja von Fußballtrainer über Musiker, Depressionen, Leben mit einem behinderten Kind, wie sieht es an den Schulen aus? Welche Initiativen gibt es? Also, Themen hätten wir noch Genüge, wo wir nochmal ganz andere Türen aufmachen könnten.
SPEAKER_03:Kommen ja auch Folgen im Nachhinein wieder zu einem. Ich erinnere mich zum Beispiel an das Gespräch mit der Edith Wolf von der Vektorstiftung, die haben das M-Kids-Programm entwickelt. Also Mathe kann ich doch, dafür steht M-Kit und spielerischen Zugang für Kinder der fünften, sechsten Klassenstufe, wo dann oft so eine Unlust von Mathe sich einschleicht oder so ein Mindset, jetzt doof, ich bin zu blöd und Mathe kann ich nicht. Und genau dieses Programm gibt es jetzt auch an den Schulen bei meinen eigenen Kindern. Also in der fünften, sechsten Klasse M-Kit, dann kommt einem das auf einmal wieder, ja, so Bezüge, die sich dann wieder finden.
SPEAKER_01:Soll ich die Abschlussfrage machen? Ach, das ist eine schöne Frage. Das ist eine schöne Abschlussfrage. Welcher Beitrag bleibt bestehen, auch wenn wir das Projekt beenden? Also ich wünsche mir, dass wir drei verbunden bleiben. Natürlich werden wir die Podcast-Folgen weiterhin auf den Plattformen belassen, denn aus meiner Sicht sind sie aktueller denn je. Und werden hoffentlich noch vielen Menschen Freude bereiten oder in irgendeiner Form einen kleinen Leitfaden zur Unterstützung bieten. Und ja, wer weiß, wo uns die Zukunft hinführt. Ja, und ihr?
SPEAKER_03:Tja, ich finde, solche Begegnungen oder Themen oder die persönlichen Erlebnisse, die auch bewegend waren, die wir gerade besprochen haben, die bleiben ja auch über ein Ende von dem Projekt hinaus. Für mich bleibt es, dass ich ganz viele Menschen kennengelernt habe, die ich, glaube ich, in meiner Bubble und in meiner sonstigen Lebenswirklichkeit, in einem beruflichen oder privaten Kontext nicht gesehen habe. Für mich bleibt auch ganz viel Vertrauen in Menschen und das Gute, was eine Menschen mit viel Energie bewegen können und mit viel Empathie. Das macht wirklich sehr viel Mut. Das bleibt für mich persönlich neben den Podcast-Folgen auf jeden Fall in Erinnerung. Und natürlich auch vieles, was man gelernt hat, bleibt über sich selber. Über sich selber in den Gesprächen, aber auch, ja, wie macht man so einen Podcast? Wie nimmt man so auf? Wie kann man irgendwie schneiden? Wie kann man da mal einen Post dazu machen oder gut kommunizieren, zusammenfassen, was vielleicht besonders relevant ist? Oder wie gibt man auch eine Gesprächstruktur? Davon habe ich auch profitiert, auch so, wenn ich Gespräche führe, im Job, im Alltag mit anderen Mitarbeitern und Kollegen zuzuhören und Fragen zu stellen. Wie führe ich ein Gespräch? Dafür war es auch hilfreich.
SPEAKER_04:Praktisch bleibt, wie macht man Podcast? Und wie kannst du das angehen? Wie erkennt man Ähms schon an der Soundkurve? Was aber auch bleibt, ist, dass es uns gelungen ist, Menschen miteinander in Kontakt zu bringen, weil schon auch das Feedback mal kam, hey, ich habe die Podcast-Folge gehört, ich bin auf den oder diejenige zugegangen und daraus ist halt was entstanden, was ja auch unsere Intention war. Das bleibt bestimmt auch über die Podcast-Folge hinaus bestehen und was auch bleibt, sind schöne Erinnerungen an die Erfolge und Fails, die wir gemeinsam erlebt haben.
SPEAKER_03:Tja, das war wirklich schon eine gute Abschlussfrage. Was bleibt am Ende? Sonst bleibt vielleicht auch nochmal Danke zu sagen. Werde ich mir jetzt einfach mal einen Anfang machen, wenn wir in die Abschlussrunde einsteigen. Vielen Dank, Franzi, vielen Dank, Jens, für tolle fünf Jahre. Hallo Kinder, Hallo Zukunft. Und danke auch für die persönliche Beziehung und das offene Ohr und die Gemeinschaft, die wir in den fünf Jahren hatte. Vielen Dank an alle Hörerinnen, an alle Hörer, die uns eine Mail geschrieben haben, die vielleicht einfach gehört haben, die Folgen weiterempfohlen haben, die uns auch einen Kommentar vielleicht dargelassen haben oder ein Feedback und eine Bewertung. Das hat mich sehr bewegt, wenn man eben sieht, es gibt auch Resonanz und was man so macht, da kommt auch was zurück und da gibt es ein Echo. Und natürlich vielen Dank allen Gästinnen und Gästen, die sich da auf uns eingelassen haben, ob persönlich oder in verschiedensten Videoaufnahmestudios, die wir auch nach vielen Pleiten, Pech und Fahnen durchprobiert haben. Ja, es war eine sehr schöne Erfahrung.
SPEAKER_04:Ich wünsche jedem, der uns zugehört hat und von unseren Folgen inspiriert wurde, den Mut, Neues anzufangen. Dankbar bin ich für die vielen Feedbacks und die Gespräche, die ich führen durfte mit Menschen, mit denen ich sonst nicht in Verbindung gestanden wäre. Dankbar bin ich für unsere gemeinsamen schönen Momente und die gegenseitige Unterstützung in den Höhen, aber auch in den Tiefen, die jeder von uns erlebt hat. Und vielleicht sagen wir irgendwann in dieser oder einer anderen Form wieder Hallo Kinder, Hallo Zukunft oder Kinder.
SPEAKER_01:Genau, oder was ganz anderes. Was gibt es da noch zu ergänzen? Vielen Dank für fünf Jahre, fünf Jahre Reise, Hallo Kinder, Hallo Zukunft. Mit vielen Hoch- und Tiefphasen, die wir alle gut gemeistert haben. Und wir sehen konnten, was es ausmacht, wenn man ein Team ist, das füreinander da ist. Ich bin sehr dankbar für diese fünf Jahre, weil ich nicht nur einen Beitrag dazu geleistet habe mit euch zusammen, dass wir anderen Menschen Themen näher bringen, sondern weil ich bei jedem einzelnen Thema super viel über mich selber gelernt habe. Und vielleicht kann das ja so ein kleiner Impuls sein für unsere HörerInnen, diese Themen nicht nur bei den eigenen Kindern zu sehen, sondern auch tatsächlich mal bei sich selbst anzufangen und mal zu reflektieren, einfach zu schauen, wie man da selbst unterwegs ist an der Stelle. Ja.
SPEAKER_03:Und so kann jeder, auch wenn wir nach der 50. Folge schließen, auch bei sich selber anfangen nach diesen Folgen. Und jetzt freue ich mich ehrlich gesagt mit euch zusammen essen zu gehen und danach ins Theaterhaus. Auf fünf Jahre.
SPEAKER_02:Hallo Kinder, Hallo Zukunft!
SPEAKER_03:Liebe Zuhörerinnen, liebe Zuhörer, vielen Dank, dass du heute unseren Podcast Hallo Kinder, Hallo Zukunft gehört hast. Wir hoffen, dass du gute Ideen mitnehmen kannst für deine Begegnungen mit Kindern. Wenn dir unser Podcast gefällt und du uns unterstützen möchtest, dann freuen wir uns über deine Bewertung und Weiterempfehlungen auf deiner Podcast-App. Wir sind dankbar für dein Feedback und deine Anregungen, um unseren Podcast stetig weiterzuentwickeln. Wenn du magst, hören wir uns bald wieder zu einer neuen Folge von Hallo Kinder, Hallo Zukunft. Wir freuen uns auf dich. Auf Wiederhören!